Gemüse vom eigenen Kindergarten-Acker
Das Bildungsprogramm AckerRacker bringt ökologisches Wissen in den Kindergarten. Mit eigenen Händen ackern Kinder und entwickeln ein Bewusstsein für Ernährung, Umwelt und Verantwortung. Mit Unterstützung von dm drogerie markt startete das Programm 2023 erstmals auch in Österreich.
Schon im Kindergartenalter entstehen prägende Erfahrungen, die Einstellungen und Verhalten langfristig beeinflussen. Genau hier setzt das Bildungsprogramm AckerRacker an. Kinder zwischen drei und sechs Jahren bauen gemeinsam mit ihren Pädagoginnen und Pädagogen eigenes Gemüse an. Sie säen, pflegen, ernten – und erleben unmittelbar, wie aus einem kleinen Samen Nahrung entsteht. Der Kindergartenacker wird dabei zum Lernort abseits von Bildschirmen. Statt abstrakter Erklärungen stehen konkrete Erfahrungen im Mittelpunkt: Erde fühlen, Pflanzen wachsen sehen, frisches Gemüse kosten. Unterstützt werden die Kinder durch altersgerechtes pädagogisches Begleitmaterial sowie durch speziell geschulte AckerCoaches. Auch komplexe ökologische Zusammenhänge lassen sich so spielerisch erfassen.
AckerRacker verfolgt einen ganzheitlichen Bildungsansatz. Ziel ist es, Kindern früh ein Grundverständnis für Naturkreisläufe, Ernährung und Nachhaltigkeit zu vermitteln. Der Gemüseacker dient dabei als Erfahrungsraum, in dem ökologische, soziale und praktische Kompetenzen gleichermaßen gestärkt werden. Erhebungen zeigen positive Effekte in mehreren Bereichen: Kinder essen nach der Teilnahme häufiger Gemüse, entwickeln eine positivere Haltung zur Natur und verstehen ökologische Zusammenhänge besser. Gleichzeitig wächst die Wertschätzung für Lebensmittel, ebenso wie das Verantwortungsgefühl für den eigenen Acker. Teamarbeit stärkt das Gemeinschaftsgefühl, während körperliche Aktivität an der frischen Luft motorische Fähigkeiten fördert. Nicht zuletzt erleben Kinder Selbstwirksamkeit – sie sehen, dass ihr Handeln Wirkung zeigt.
Hände in der Erde, Gemüse im Kopf
Neben dem praktischen Tun wächst die Wertschätzung für Lebensmittel. Kinder erfahren, dass Gemüse Zeit, Pflege und Aufmerksamkeit braucht. Frisch geerntete Karotten oder Salate schmecken anders als Produkte aus dem Regal – eine Erfahrung, die Neugier weckt und Offenheit für gesunde Ernährung fördert. In Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein wird AckerRacker bereits an rund 440 Standorten umgesetzt. Mit Unterstützung von dm drogerie markt startete das Programm 2023 erstmals auch in Österreich. Sechs Kindergärten – darunter ein Standort in Salzburg – nehmen am ganzjährigen und auf mindestens vier Jahre angelegten Bildungsangebot teil.„Ein Kindergartenacker ist eine interaktive Lernstätte abseits der Screens digitaler Medien, an der schon die Kleinsten unmittelbar mit der Natur in Kontakt treten können. Wir freuen uns, mit der Förderung des AckerRacker Programms das Verständnis für eine intakte Natur nachhaltig fördern zu können.“
Harald Bauer, Vorsitzender der dm Geschäftsführung
AckerRacker verfolgt einen ganzheitlichen Bildungsansatz. Ziel ist es, Kindern früh ein Grundverständnis für Naturkreisläufe, Ernährung und Nachhaltigkeit zu vermitteln. Der Gemüseacker dient dabei als Erfahrungsraum, in dem ökologische, soziale und praktische Kompetenzen gleichermaßen gestärkt werden. Erhebungen zeigen positive Effekte in mehreren Bereichen: Kinder essen nach der Teilnahme häufiger Gemüse, entwickeln eine positivere Haltung zur Natur und verstehen ökologische Zusammenhänge besser. Gleichzeitig wächst die Wertschätzung für Lebensmittel, ebenso wie das Verantwortungsgefühl für den eigenen Acker. Teamarbeit stärkt das Gemeinschaftsgefühl, während körperliche Aktivität an der frischen Luft motorische Fähigkeiten fördert. Nicht zuletzt erleben Kinder Selbstwirksamkeit – sie sehen, dass ihr Handeln Wirkung zeigt.
Ein zentraler Baustein des Programms ist die Einbindung der Pädagoginnen und Pädagogen. Diese werden über vier Jahre hinweg geschult, begleitet und unterstützt. Ziel ist es, das Wissen dauerhaft im Kindergartenalltag zu verankern. Pädagoginnen gewinnen dabei nicht nur fachliche Kompetenzen, sondern entwickeln oft auch eine neue persönliche Haltung zu Ernährung, Natur und Nachhaltigkeit. Sie werden zu Multiplikatorinnen für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Dieses Engagement knüpft an zentrale Themen an: Nachhaltigkeit, Gesundheit und Bildung. Besonders wirkungsvoll sind Maßnahmen dort, wo sie früh ansetzen. Kinder von heute sind die Konsumentinnen und Konsumenten von morgen. Wer früh lernt, wo Lebensmittel herkommen, trifft später bewusstere Entscheidungen. AckerRacker verbindet Naturerlebnis, Ernährungsbildung und Teamarbeit auf einzigartige Weise. Studien und Praxiserfahrungen zeigen: Mehr als zwei Drittel der teilnehmenden Kinder essen nach einem Jahr häufiger Gemüse. Gleichzeitig lässt sich das Programm vergleichsweise einfach in Kindergärten mit Gartenfläche integrieren. Damit entsteht eine Blaupause, die auch für weitere Unterstützer aus Wirtschaft und Gesellschaft interessant ist.
Auch international findet der Ansatz Beachtung. Im aktuellen Global Tipping Points Report wird Acker Österreich als Positivbeispiel für gesellschaftlichen und ökologischen Wandel genannt. Über 200 Forschende aus 26 Ländern untersuchen darin Kipppunkte, die über Stabilität oder Instabilität von Gesellschaft und Umwelt entscheiden. Programme wie AckerRacker zeigen, wie frühzeitige Bildung dazu beitragen kann, positive Entwicklungen anzustoßen. Langfristige Vision von Acker Österreich ist es, jedem Kindergarten das Ackern zu ermöglichen und den Acker als naturnahen Lernort fest im elementarpädagogischen System zu verankern. Ergänzend dazu gibt es mit der GemüseAckerdemie ein Pendant für Schulen, das nachhaltige Bildung über alle Altersstufen hinweg ermöglicht.
Gemeinsam Wirkung entfalten
Die Kooperation zwischen Acker Österreich und dm drogerie markt Österreich zeigt, wie Bildungspartnerschaften gesellschaftliche Wirkung entfalten können. dm unterstützt das Projekt seit 2023 mit insgesamt 96.000 Euro und ermöglicht damit die Umsetzung in sechs österreichischen Kindergärten. Gleichzeitig wurde der Rahmen geschaffen, um AckerRacker erstmals nach Österreich zu bringen.„Menschen, ob jung oder alt, haben in unserer Gesellschaft immer weniger Kontakt zur Natur. Landwirtschaftliche Prozesse werden zunehmend industrialisiert. Unsere Vision ist es, allen Kindergärten das Ackern zu ermöglichen und das Wissen über den Anbau von Lebensmitteln dadurch fest im Bildungssystem zu verankern.“
Christoph Musik, Geschäftsführer von Acker Österreich
Dieses Engagement knüpft an zentrale Themen an: Nachhaltigkeit, Gesundheit und Bildung. Besonders wirkungsvoll sind Maßnahmen dort, wo sie früh ansetzen. Kinder von heute sind die Konsumentinnen und Konsumenten von morgen. Wer früh lernt, wo Lebensmittel herkommen, trifft später bewusstere Entscheidungen. AckerRacker verbindet Naturerlebnis, Ernährungsbildung und Teamarbeit auf einzigartige Weise. Studien und Praxiserfahrungen zeigen: Mehr als zwei Drittel der teilnehmenden Kinder essen nach einem Jahr häufiger Gemüse. Gleichzeitig lässt sich das Programm vergleichsweise einfach in Kindergärten mit Gartenfläche integrieren. Damit entsteht eine Blaupause, die auch für weitere Unterstützer aus Wirtschaft und Gesellschaft interessant ist.
Auch international findet der Ansatz Beachtung. Im aktuellen Global Tipping Points Report wird Acker Österreich als Positivbeispiel für gesellschaftlichen und ökologischen Wandel genannt. Über 200 Forschende aus 26 Ländern untersuchen darin Kipppunkte, die über Stabilität oder Instabilität von Gesellschaft und Umwelt entscheiden. Programme wie AckerRacker zeigen, wie frühzeitige Bildung dazu beitragen kann, positive Entwicklungen anzustoßen. Langfristige Vision von Acker Österreich ist es, jedem Kindergarten das Ackern zu ermöglichen und den Acker als naturnahen Lernort fest im elementarpädagogischen System zu verankern. Ergänzend dazu gibt es mit der GemüseAckerdemie ein Pendant für Schulen, das nachhaltige Bildung über alle Altersstufen hinweg ermöglicht.
Fazit
AckerRacker macht Nachhaltigkeit begreifbar – im wahrsten Sinne des Wortes. Durch eigenes Tun entwickeln Kinder früh ein Verständnis für Natur, Ernährung und Verantwortung. Pädagoginnen werden gestärkt, Bildung neu gedacht und Gemeinschaft aktiv gelebt. Die Kooperation zwischen Acker Österreich und dm drogerie markt zeigt, wie Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung praktisch umsetzen können. So wird aus einem kleinen Samen mehr als Gemüse: Es wächst ein Bewusstsein, das weit über den Kindergarten hinaus wirkt.Der Kindergarten Froschheim in Salzburg ist eine von sechs Einrichtungen, die durch die Unterstützung vom dm drogerie markt am Programm AckerRacker teilnehmen können. Der 25. Juni 2025 stand hier ganz im Zeichen des Gärtnerns: Die Kindergartenkinder pflanzten Karotten, ernteten Mangold und hatten sichtlich Spaß dabei.