Auf dem Weg zur Netto-Null
Die Begrenzung der Erderwärmung ist eine der drängendsten globalen Herausforderungen. dm drogerie markt bekennt sich zum Pariser Klimaschutzabkommen und trägt durch eine umfassende Klimastrategie zur Reduktion von Treibhausgasemissionen (THG) entlang der gesamten Wertschöpfungskette bei. Ziel ist es, die eigenen Emissionen zu senken und gleichzeitig klimafreundlichen Konsum zu fördern.
Der Klimawandel zählt zu den größten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 hat sich die internationale Staatengemeinschaft darauf verständigt, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad Celsius gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen und die globalen Treibhausgasemissionen bis 2050 auf netto null zu senken. dm drogerie markt bekennt sich ausdrücklich zu diesen Zielen und verfolgt eine langfristige Dekarbonisierungsstrategie, um als Unternehmen einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Die Emissionen entlang der Wertschöpfungskette der dm Gruppe entstehen zu einem großen Teil in den vorgelagerten Bereichen – insbesondere bei der Herstellung und dem Transport der verkauften Produkte sowie beim Bau und Umbau der dm Märkte. Auch im eigenen Geschäftsbereich trägt der Betrieb von Märkten, Verteilzentren und der dm dialogica wesentlich zu den Emissionen bei. In den nachgelagerten Bereichen entstehen zusätzliche Emissionen etwa durch die Produktnutzung oder durch die Wege der Kunden und Mitarbeiter zu den Märkten.
Gleichzeitig birgt der fortschreitende Klimawandel erhebliche Risiken für unser Unternehmen. Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Hitzeperioden oder Stürme können Produktions- und Lieferketten unterbrechen, Rohstoffknappheit verursachen oder Infrastruktur beschädigen. Um diesen Risiken vorzubeugen und gleichzeitig wirtschaftliche Chancen zu nutzen, haben wir bei dm unsere Klimastrategie systematisch ausgebaut.
Das zentrale Klimaziel von dm besteht darin, bis spätestens zum Jahr 2045 netto klimaneutral zu wirtschaften. Hierfür wurden bereichsspezifische Reduktionsziele formuliert, die entlang mehrerer Handlungsfelder verfolgt werden.
Zentrale Maßnahmen zur Emissionsreduktion:
Auch die Energiebeschaffungsstrategie wird kontinuierlich weiterentwickelt, um einen möglichst hohen Anteil an Strom aus erneuerbaren Quellen zu sichern. Bereits 67 Prozent des Energiebedarfs der gesamten dm Gruppe werden aus regenerativen Quellen gedeckt.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Dekarbonisierung des Sortiments. Bis 2025 wird eine umfassende THG-Bilanzierung nach Produktclustern abgeschlossen, um gemeinsam mit Herstellpartnern konkrete Reduktionsmaßnahmen zu vereinbaren. dm setzt hier unter anderem auf Lebenszyklusanalysen (LCA), den verstärkten Einsatz von Rezyklaten sowie auf Produkte mit reduziertem CO₂-Fußabdruck.
Auch in der Logistik werden Maßnahmen umgesetzt, um Emissionen zu senken. So wird verstärkt auf den kombinierten Verkehr gesetzt, bei dem Produkte auf langen Strecken mit der Bahn transportiert werden. In der Belieferung von Märkten testet dm den Einsatz von Elektro- und Wasserstoff-LKW. In Deutschland und Österreich laufen hierzu bereits erste Pilotprojekte. Ergänzend dazu fördert dm eine klimafreundliche Mobilität durch Jobräder, E-Ladestationen und Fahrradstellplätze.
Nicht zuletzt werden auch bauliche Aktivitäten unter ökologischen Gesichtspunkten geprüft. In Österreich startet 2024/25 die systematische Bewertung der bautechnischen THG-Auswirkungen. In Deutschland werden bereits recycelte Materialien im Ladenbau verwendet, um Emissionen und Ressourcenverbrauch zu senken.
Insgesamt konnten die Scope-1- und Scope-2-Emissionen der dm Gruppe von 56.129 Tonnen CO₂-Äquivalenten (2021) auf 52.049 Tonnen (2023) reduziert werden – trotz gestiegener Anzahl an Standorten.
Die Emissionen entlang der Wertschöpfungskette der dm Gruppe entstehen zu einem großen Teil in den vorgelagerten Bereichen – insbesondere bei der Herstellung und dem Transport der verkauften Produkte sowie beim Bau und Umbau der dm Märkte. Auch im eigenen Geschäftsbereich trägt der Betrieb von Märkten, Verteilzentren und der dm dialogica wesentlich zu den Emissionen bei. In den nachgelagerten Bereichen entstehen zusätzliche Emissionen etwa durch die Produktnutzung oder durch die Wege der Kunden und Mitarbeiter zu den Märkten.
Gleichzeitig birgt der fortschreitende Klimawandel erhebliche Risiken für unser Unternehmen. Extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen, Hitzeperioden oder Stürme können Produktions- und Lieferketten unterbrechen, Rohstoffknappheit verursachen oder Infrastruktur beschädigen. Um diesen Risiken vorzubeugen und gleichzeitig wirtschaftliche Chancen zu nutzen, haben wir bei dm unsere Klimastrategie systematisch ausgebaut.
Klimaziel 2045
Seit dem Jahr 2020 erhebt dm seine direkten und indirekten Treibhausgasemissionen nach den Standards des Greenhouse Gas Protocol. Dabei zeigt sich, dass ein erheblicher Teil der Emissionen in den sogenannten Scope-3-Kategorien entsteht, also in vor- und nachgelagerten Prozessen. Ziel ist es, alle relevanten Emissionsquellen zu identifizieren und gezielte Reduktionsmaßnahmen abzuleiten. Die höchste Relevanz besitzt hierbei das Warensortiment. Zudem wird perspektivisch auch die Wegstrecke der Kundinnen und Kunden zu den Märkten in die Emissionsbilanz aufgenommen.Das zentrale Klimaziel von dm besteht darin, bis spätestens zum Jahr 2045 netto klimaneutral zu wirtschaften. Hierfür wurden bereichsspezifische Reduktionsziele formuliert, die entlang mehrerer Handlungsfelder verfolgt werden.
Energieeffizienz
Eine Schlüsselrolle spielt die Steigerung der Energieeffizienz und der Bezug regenerativer Energien. Der durchschnittliche Energieverbrauch pro Quadratmeter Verkaufsfläche soll jährlich um mindestens eine Kilowattstunde reduziert werden. Dafür setzt dm auf moderne Haustechnik wie Wärmepumpen, auf die flächendeckende Umstellung auf LED-Beleuchtung sowie auf automatisierte Steuerungssysteme für Lüftungs- und Heiztechnik. Ergänzt wird dies durch ein konzernweites Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001, das bis 2027 in allen Ländern eingeführt werden soll. Bereits zum Ende des Geschäftsjahres 2023/24 waren sieben Länder zertifiziert.Zentrale Maßnahmen zur Emissionsreduktion:
- Ausbau von Photovoltaikanlagen (78 Anlagen, 9.500 MWh Erzeugung im Jahr 2024)
- Strombezug über Power Purchase Agreements für Wind- und Solarenergie
- Einsatz energieeffizienter Technik (Wärmepumpen, LED-Beleuchtung, Steuerungssysteme)
- Einführung von Energiemanagementsystemen nach ISO 50001
- Einsatz von E- und Wasserstoff-LKW im Lieferverkehr (Pilotprojekte in Deutschland und Österreich)
- Reduktion des Lieferrhythmus und Optimierung der Rückwärtslogistik
- THG-Bilanzierung von Produktverpackungen und Einführung CO₂-reduzierter Alternativen
- Ökobilanzielle Bewertung von Markteinrichtungen und Einsatz recycelter Materialien
Auch die Energiebeschaffungsstrategie wird kontinuierlich weiterentwickelt, um einen möglichst hohen Anteil an Strom aus erneuerbaren Quellen zu sichern. Bereits 67 Prozent des Energiebedarfs der gesamten dm Gruppe werden aus regenerativen Quellen gedeckt.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Dekarbonisierung des Sortiments. Bis 2025 wird eine umfassende THG-Bilanzierung nach Produktclustern abgeschlossen, um gemeinsam mit Herstellpartnern konkrete Reduktionsmaßnahmen zu vereinbaren. dm setzt hier unter anderem auf Lebenszyklusanalysen (LCA), den verstärkten Einsatz von Rezyklaten sowie auf Produkte mit reduziertem CO₂-Fußabdruck.
Auch in der Logistik werden Maßnahmen umgesetzt, um Emissionen zu senken. So wird verstärkt auf den kombinierten Verkehr gesetzt, bei dem Produkte auf langen Strecken mit der Bahn transportiert werden. In der Belieferung von Märkten testet dm den Einsatz von Elektro- und Wasserstoff-LKW. In Deutschland und Österreich laufen hierzu bereits erste Pilotprojekte. Ergänzend dazu fördert dm eine klimafreundliche Mobilität durch Jobräder, E-Ladestationen und Fahrradstellplätze.
Nicht zuletzt werden auch bauliche Aktivitäten unter ökologischen Gesichtspunkten geprüft. In Österreich startet 2024/25 die systematische Bewertung der bautechnischen THG-Auswirkungen. In Deutschland werden bereits recycelte Materialien im Ladenbau verwendet, um Emissionen und Ressourcenverbrauch zu senken.
Insgesamt konnten die Scope-1- und Scope-2-Emissionen der dm Gruppe von 56.129 Tonnen CO₂-Äquivalenten (2021) auf 52.049 Tonnen (2023) reduziert werden – trotz gestiegener Anzahl an Standorten.