Wenn Kinder und Familien herausfordernde Situationen durchleben, kann eine Therapie die individuellen Stärken fördern. Der Therapiehof Regenbogental in Leobersdorf, südlich von Wien, hat sich auf diese Art von Unterstützung spezialisiert. Neben Körperarbeit, Musik- und Kunsttherapie, Trauerarbeit und Psychotherapie wird auch die tiergestützte Therapie angeboten. So werden etwa für Familien in Trauersituation oder für schwer erkrankte Kinder neue Perspektiven geschaffen.
Wie wirkt eine Therapie mit Tieren?
Tiere wie Pferde, Lamas, Ziegen, Kaninchen oder Hunde nehmen bei der tiergestützten Therapie eine Vermittlerrolle ein. Dadurch können Kinder und Eltern mit sich selbst und mit ihrem Umfeld in Begegnung treten. Dabei entstehen Körperkontakt und Zuneigung, was unter anderem das Selbstbewusstsein und die soziale Kompetenz fördert. Auch die Natur rund um den Therapiehof tut gut: Das Regenbogental ist in einen großen Erlebniswald eingebettet und hat einen direkten Zugang zum Fluss.
Wie kann der Therapiehof unterstützt werden?
Durch die Auswirkungen der Corona-Situation fragen immer mehr Menschen nach einer Therapie im Regenbogental an. Damit die vorhandenen Therapietiere nicht überlastet werden, wurden neue Tiere aufgenommen. Deshalb sind bauliche Erweiterungen, Umbauarbeiten und Neugestaltungen notwendig. Dazu gehören größere Koppeln, neue Unterstände, geänderte Futterstellen oder großflächigere Auslaufzonen. Unter dem Motto „Wo(men)-Power zur Umsetzung“ werden Freiwillige gesucht, die bei den baulichen Maßnahmen aktiv mithelfen.